Study@Napier

Dienstag, 23. Januar 2007

One market, two cultures, three generations

Ladies and gentlemen, we proudly present our documentary film about the German Christmas Market!! Popcorn holen, zurücklehnen, genießen.


Link: sevenload.com


Bereits vor Abgabe an der Uni lesen wir begeisterte Schlagzeilen der Weltpresse:


Das Eggensteiner Amtsblatt meldet: "Was e Gschmäckle! Ein herausragendes Filmle!"
Der Odenwälder Bote titelt: "Große Produzentinnen kommen aus unserer Region!"
South Edinburgh Echo says: "Brilliant! Gorgious! The best German production ever!"


Aber viel wichtiger ist natürlich: Was meinen unsere kritischen Schottenblogleser?
Außerdem Fans unsere Kategorie win@schottenblog aufgepasst, es folgt die letzte Gewinnmöglichkeit. Die Quizfrage lautet: Dani taucht einmal im Film auf, aber wo?

Kunden, die sich diesen Film angeschaut haben, haben sich auch diesen Artikel angesehen.

Freitag, 19. Januar 2007

Abgabe-Krimi

8.30 Uhr. Der Wecker klingelt. Autsch. Schon mal keine gute Vorraussetzung für einen Schottenblogger-Tag. Nur noch fünf Minuten…

8.37 Uhr. An der Tür klopfts. Julia? Wach?? Wir müssen!!
Stimmt. Wir müssen. Und zwar den Nathan anrufen. Ihm hinterher telefonieren. Hatte uns nämlich versprochen uns unsere Drehbücher für die Uni bis heute früh Korrektur zu lesen. Quote: „I’d be happy to look over your film treatments.“ Leider kamen die immer noch nicht zurück, trotz Nachfrage und Termindruck: Spätestens Punkt 12 Uhr müssen die Dinger beim Rob ausgedruckt in der Mailbox sein. Mailbox? Ja, auch beim Nathan auf dem Handy. Sch***… Schottenblogger haben natürlich gleich einen Plan B aus der Tasche gezaubert. Na ja mehr so Plan P wie PANIK!!

8.40 Uhr. In die Klamotten gehopst und auf zur Uni. Tick Tock. Die Zeit tickt und insgesamt 10 Seiten chaotisches Englischgeschwalle mit Kraut und Rüben Grammatik badisch hessischen gewürzt soll nun in kürzester Zeit noch Ausgehfein intellektuell und möglichst fehlerfrei zum Abgeben getrimmt werden.

9.00 Uhr bis 9.45 Uhr.
Der Bus kommt. Der Bus kommt nicht. Der Bus kommt. Der Bus kommt nicht. Endlich in der Uni erstmal Ausdrucken das Ganze. Selber nochmal lesen. Hilft ungemein auf Papier anstatt am Laptop zu korrigieren. Die Stifte kritzeln, die Backen glühen. Der Magen knurrt.

10.30 Uhr. Abstecher Mensa. Heiße Schoki und Sandwich stärkt die Gemüter. Weiter geht’s.

11.00 Uhr. Möööööp. Antwort SMS von Nathan trudelt ein. Sorry my mobile is broken. I’ll send you the corrections tonight. Tonight? Ja gut, eh, unser Tagesrhythmus ist ungewöhnlich und meist ungewöhnlich spät, aber Essays Abends abgeben? Egal. Weitermachen. Keine Zeit für ganze Sätze. Nächste Korrekturrunde. Wieder ausdrucken. Diesmal Gegenschwer. McDani kichert über meine Kunst während ich bei ihr Schönheitsfehlerchen behebe.

11.50 Uhr. Zurück an den PC zum Bügeln. Ausbügeln. Zeit reicht nicht. Meine letzte Seite bleibt unkorrigiert, obwohl mir beim drüberlesen davor noch ein paar Schnitzer aufgefallen sind. Besser ein Essay mit Schnitzern als gar keins, orakelt McDani, schmeißt den Drucker an und RENNT.

11.58 Uhr. Wir hetzen in den dritten Stock zur Mailbox. Formular ausfüllen, dran tackern. Fertig.

12.03 Uhr. Fertig? Ich auch. An weiteres Essayschreiben für nächste Woche ist erstmal nicht zu denken. Erst mal wieder runterkommen, also auf Richtung Princess Street. :)

Samstag, 13. Januar 2007

Dim dim dim


Sieben Stunden am Stück haben wir heute vor adobe premiere gesessen und unserer documentary für die Uni gesichtet und geschnitten. Unterbrechung gabs nur für diverse Küchengänge um Keks und Kaffeenachschub zu holen. Jetzt völlig gaga und bildschirmblind. Ich sehe nur noch timelines, der ohrwurm dudelt genervt unsere Anfangsmelodie und für das Abendessen eben wollt ich zum Schneiden schon die Maus nehmen. Aber immerhin knapp 6 Minuten sind fertig. Der erste Feinschliff daran schon angesetzt und auf Musik eintaktiert. Positive Auswirkung: Fast Kaffee über Tastatur geprustet vor lauter Tauben. Negative: dim dim dim, dim dim dim. Dim dim dim didim…

Donnerstag, 30. November 2006

Erfundene und echte Tragödien

Haben heute ein weiteres Assignment in TV-Journalism hinter uns gebracht und können damit in unserem Lebenslauf verbuchen: Englisch Live-Schalte und Interview vor der Kamera sicher. War aber natürlich alles rein fiktional. Haben als Reporter live von einem Busunglück berichtet, einen Politiker dazu interviewt und dann selbst Fragen des Moderators aus dem Studio beantwortet. Zwar haben wir damit von einer blutigen Katastrophe berichtet, aber im Hintergund blieb trotz aller Vorstellungskraft die schnöden Wand des Vorlesungsraums.

Ganz anders für mich heute morgen. Komme gerade von der Post wieder, als ein älterer Mann direkt vor unserer Haustür zusammenklappt wie ein Schweizer Taschenmesser. Aber er sackt nicht einfach zusammen, sondern er fällt ungebremst vorn über wie ein gefällter Baum. Direkt auf sein Gesicht. Ich bin zu ihm hingeeilt, dachte erst er ist ohnmächtig, weil er sich nicht mehr bewegt hat. Höre dann aber sein Jammern und sehe wie die sich rasch eine Blutlache um seinen Kopf bildet. Noch immer liegt er mit dem Gesicht voraus auf dem Asphalt und rührt sich nicht. Ich versuche ihn anzusprechen, ihn zum aufstehen zu animieren und sehe dann erst gebrochenes Glas. Er ist direkt auf seine Brille gestürzt. Er bewegt sich noch immer nicht, also versuche ich ihn hoch zu hieven. Der Plan scheitert allerdings wegen geschätzten 100 Kilo Lebendgewicht. Es gelingt mir zumindest seinen Kopf zu drehen, damit er Luft bekommt. Der Anblick von Glasscherben in seiner Stirn lassen aber auch mich fast nach hinten umkippen. Zum Glück kommt jetzt noch ein Mann vorbei, der gleich die Ambulance ruft und ihn aufrecht hinsetzt. Das Blut schießt mittlerweile wie ein Wasserfall aus seiner Stirn und hinterlässt eine große Lache auf dem Gehweg.

Ich muss sagen, ich war wirklich sehr erleichtert wie schnell dann ein Rettungswagen vor Ort war, mit Leuten, die genau wussten was sie zu tun haben. Ich war auch erleichtert mir anschließend die blutigen Finger waschen zu können. Die Bilder in meinem Kopf bleiben aber und auch die Tatsache, wie die Dinge sich im Leben doch so plötzlich ändern können.

Montag, 27. November 2006

Während du schliefst

Ort: Craighouse Campus, Hörsaal LRC
Zeit: 14.00 Uhr
Vorlesung: Representation of Journalism - gezeigt wird der Film "Under Fire".
Anwesende: Knapp 30 Studenten und Professor Rob Brown. Er sitzt in der ersten Reihe.
Bemerkenswert: Rob ist gestern von seiner China-Reise zurückgekehrt.
Zustand: Jetlag

Sichtlich müde und mit dunklen Ringen unter den Augen kämpft er im abgedunkelten Hörsaal merklich gegen seine Müdigkeit. Während der Film läuft, sackt er immer tiefer in seinem Stuhl zusammen. Langsam sinkt sein Kopf Richtung Brust und verharrt dort regungslos. Verhaltenes Kichern aus der Reihe hintendran. Er schreckt hoch. Räuspert sich, setzt sich gerade auf und mimt den hochkonzentrierten Cineasten. Fünf Minuten später. Rob ist wieder in sich zusammen gesunken. Der Kopf hängt diesmal erschreckend schräg rechts. Darauf amüsiertes Geblubber von den Mädels hintendran. Er schreckt erneut hoch, schaut sich mit kleinen Augen um und ringt um Fassung. Alle verfolgen wieder gemeinsam den Film. Es ist dunkel, warm, gemütlich. Actionszenen flimmern aus dem Beamer. Dann Szenenwechsel, die Lage im Film beruhigt sich, die Akustik wird leiser. Doch was ist das für ein Geräusch. Lautes regelmäßiges Schnaufen. Rasselnd bis röhrend. Alle Blicke sind auf Rob gerichtet. Und was macht Rob?

Rob schnarcht. Mit nach vorne gefallenem Kopf hängt er auf seinem Stuhl und ratzt wie ein Baby. Der Film ist vergessen. Prustend und glucksend klappen wir über unsren Tischen zusammen, die Hände vor den Mund gepresst, um den armen Kerl nicht gleich wieder aus den Träumen zu reißen.

Mittwoch, 15. November 2006

German Pünktlichkeit

braveheartDie Deutschen sind saupünktlich. Sagt das Klischee. Das treiben wir denen mal schön aus. Sagt das schottische Bussystem.

Unser "scottish culture and society" Kurs hatte heute Ausgang. Heißt mit 250 ausländischen Studenten in vier Touribussen auf den Spuren von Bravehaert nach Stirling. Abfahrtsort: der Campus. Abfahrtszeit: ausschlaftechnisch viiiel zu früh. Wir trotzdem äußerst zeitig aufgestanden, da die Frau mit dem Regenschirm unsere Dozentin extra um Pünktlichkeit gebeten hat. Theoretisch hätten wir nach den Busfahrplänen auch eine halbe Stunde VOR Abfahrt am Campus sein müssen. Praktisch sah das so aus, dass wir eine Viertelstunde zu spät waren, die ersten beiden Busse schon unterwegs und wir gerade noch so in den letzten bereits fahrenden Bus aufspringen konnten. Grund: Wir brauchen drei Busse bis zum Campus. Der erste war zu spät. Der zweite daher schon weg und der dritte ist gleich mal ganz ausgefallen.

Das William Wallace Monument (Sie wissen schon, der nette schottische Herr, der für sein Land gestorben ist, um ein paar hundert Jahre später von Mel Gibson gespielt zu werden) an sich dafür auf sehenswert - geschichtsträchtige Burg in mitten noch geschichtsträchtiger Landschaft. Persönliche Einschätzung: Saukalt auf der Spitze des Turms, Kombiniert mit heißer Schokolade aus angrenzendem Coffee-Shop aber empfehlenswert. Später noch Besuch in Stirling selbst. Kleine schnucklige Altstadt und groooßes Shopping-Center. Der Touri-Tag Uni-Tag wird also immer besser und endet mit einer Fahrt zur "the famous grouse" Destillerie mit Führung und anschließender Whisky-Verkostung.

Dienstag, 7. November 2006

Mir sin' hier ja net zum Spaß

Alkohol1Haben heute feierlich und nach zwei Wochen Kampf unsere 3000 Wort-Erguss-Essay beendet. Und dass, obwohl wir nach 2000 Wörtern schon eigentlich gar nichts mehr zu sagen hatten. Schmalz. Es folgen jetzt nur noch:

> Ein nochmaliges 3000 Word Essay für dasselbe Fach nur mit anderer Themenstellung.

> Ein detailliertes Filmskript für einen eigenen Hollywood-Fetzen mit journalistischem Plot.

> Ein Selbstgedrehter und geschnittener Dokumentarfilm (fünf bis zehn Minuten) und das dazu passende 3000 Word Essay, das das verfilmte Werk kritisch evaluiert.

> Außerdem, eine Präsentation über schotttische Kultur, inklusive 1500 Word Essay.

> And last but not least: diverse bunt verteilte Leistungsnachweise für TV-Journalism. Das heißt konkret: Ein Crew-Sheet für das imaginär losgeschickte Fernsehteam schreiben. Ein Cutting Skript und Moderatiosntext für den feritgen Beitrag. Außerdem selbst vor die Kamera und als Korrespondent eine Live Schalte ins Studio moderieren. Und: innerhalb von 90 Minuten vorgegebenes News-Material sichten, news-gerecht schneiden, betexten und anmoderien. Und abschließend, wie solls auch anders ein, ein TV-kritisches Kurs Essay.

Summa Sumarum: 15.000 Wörter pro Nase.

Montag, 6. November 2006

Bockmist in Dosen

Unser Englisch wird von Tag zu Tag besser, besonders durch das taegliche Training beim Essay-schreiben, wo wir wirklich eine Vokabel nach der anderen dazu lernen! Die 3000 Woerter sind so gut wie geschrieben, da muessen wir jetzt nur ein bisschen redigieren.

Ein bisschen? Ich hab grade mal wieder mein Essay durchgelesen, um es hier und da noch um ein Woertchen oder einen Gedanken zu verlaengern, und bin da auf einen sehr merkwuerdigen Satz gestossen. Haeh, was wollt ich denn damit wohl ausdruecken? Hab ich das ueberhaupt geschrieben oder sind das irgendwelche Copy-und-Paste-Fragmente?
Um meinen eventuellen Gedankengang noch einmal zu rekonstruieren, habe ich diesen Abschnitt in die grandiose Google-Uebersetzung eingegeben - und das kam dabei raus:

"... und der Projektor wird nicht im Zweifel ihrer egoistischen Beweggründe gelassen, während sie Potentialzeugen jede mögliche Weise sie Dose in ihrem Angebot, die Wahrheit zu nageln bearbeiten."

Bitte was wollte ich damit ausdruecken? Ich weiss es nicht. Ich weiss nur, dass ich grade vor Lachen beinahe unterm Tisch gelegen hab. Essay-schreiben kann also doch lustig sein!

Donnerstag, 2. November 2006

Campusimpressions

Campusimpressions

Im Campusvergleich würde Dieburg gnadenlos scheitern!

Montag, 30. Oktober 2006

Der nächste Halt: Stilles Örtchen

klo2Wenn's mal wieder länger dauert auf dem Weg zum Campus...

... dann hat der Busfahrer wohl seinen vollen Bus wieder links ran gefahren, die Handbremse GEzogen und sich selbst auf das offizielle Lothian-Busfahrer-Toilettenhäuschen VERzogen. Das gewisse Örtchen für die Bedürfnisse des kleinen Buslenkers zwischendurch.

Blöd nur, dass das gerade auf unserer Uni-Strecke liegt und es daher vom Stuhlgang des Busfahrer abhängt, wie pünktlich wir in der Uni sind. Und blöd sicher auch für ihn, wenn er verrichteten Werkes wieder vom Topf kommt und von etlichen Augenpaaren durch die Scheibe entnervt anglotzt wird.

Tja, aber was muss, das muss.
www.flickr.com

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