Gestern waren wir zum Essen mit Nathan verabredet und Dank der Beschreibungen von Dani und Julia, wie gut die Pizza im Restaurant ihrer Wahl wohl sei, konnte ich es kaum erwarten. Nach dem wir zu unserem Platz geführt wurden blätterte ich mich voller Erwartung durch die Speisekarte, doch ganz nach dem Sprichwort „was der Bauer nicht kennt frisst er nicht“ wurde das Ganze etwas kompliziert. Irgendwie hatten die doch glatt vergessen die Pizza Salami auf ihre Speisekarte zu setzen und selbst die geliebte Pizza Mix mit Salami, Schinken, Peperoni und Pilzen war nicht aufzufinden. Stattdessen gab es Artischocken, Oliven, rote Zwiebeln und diverse Käse, mit denen ich allen so recht nichts anfangen konnte.
Doch dank unserer netten Begleitung musste ich mir nicht weiter den Kopf zerbrechen welcher Käse denn nun am besten schmeckt und ob ich die Artischocken nicht einfach heimlich verschwinden lasse, denn heute Abend sollte der Abend des
Sharing werden. Immer alles für alle, dass war doch schon mal eine ganz nette Idee und nach den ersten Gläsern Prosecco und Rotwein viel es schon gar nicht mehr so auf, dass meine Artischocken sich jedes Mal von meiner Pizza runter verirrten in Richtung Danis Teller. Zum Höhepunkt gab es dann einen phänomenalen Nachtisch, in vier Varianten, der alle zwei Minuten seinen Platz wechselte, denn: "Tonight we share everything".
Nachdem wir dann Danis aufregenden Geschichten von "fighting against sharks", "meeting the Daleilama" und "riding an elephants" gelauscht hatten, statteten wir Nathan zu Hause noch einen kleinen Besuch ab. Auf dem Weg dorthin gab es dann so einige Momente in welchen ich zu zweifeln begann ob dies jetzt an mir liegt, dem Alkohol oder ob die Ampeln hier wirklich sprechen können. Und ich sage Euch sie reden wirklich! In Nathans Wohnung angekommen viel Danis Blick dann sogleich auf einige übrig geblieben Christmas Cracker, nach deren Öffnen sich die Frage stellte, ob wir dies nicht lieber hätten bleiben lassen sollen. Der Inhalt der Cracker bestand nämlich neben einem kleinen Gift aus einer Papierkrone und einem Zettelchen für Charades und so kam es dazu, dass Julia auf dem Bauch liegend irgendwelche komischen Verrenkungen machte und ich wie ein Huhn durch die Wohnung hüpfte.
By the way: What do you get if you cross a firework with a chicken?
Auf dem Heimweg lernten wir dann noch "the nicest girl aus Bayern" kennen, deren Eltern sie mal eben nach Schottland abgeschoben hatten, damit sie ein bisschen Englisch lernt. Aber was solls: Everything is nice here or isn`t it?
MacNathalie - Jan 18, 13:02 - Rubrik:
MacGuests