Sightseeing die Erste
Nachdem uns die Sonne während des Frühstücks im Wohnzimmer so schön durch die vergilbten Fenster entgegen gefunkelt hatte, beschloss ich bei diesem schönen Wetter Edinburgh ein wenig genauer zu erkunden und entschied mich für einen kleinen Trip zum Holyrood Park mitten in Edinburgh.
Der Park zählt zu den ehemaligen Jagdgründen der schottischen Monarchen und ist heute ein beliebtes Ausflugsziel für Groß und Klein. Neben einem großen Rundweg um den Park, bei welchem man die verschiedensten Aussichten genießen kann und am Ufer zweier kleiner Lochs vorbeikommt, sollte man nicht die schönste Aussicht vom höchsten Punkt des Parks, dem so genannten Arthur´s Seat, verpassen. Dieser verwitterte 251 m Hohe erloschene Vulkan, welcher vor ca. 325 Millionen von Jahren das letzte Mal ausbrach, bietet an seinem Gipfel ein überragendes Bild. Von Queens Castle bis hin zum Meer ist einfach alles zu sehen.

Als ich nun nach einem kleinen Stück durch die Stadt den Beginn des Parks erreichte wehte mir schon hier eine nicht unbeachtliche Brise entgegen, doch die Sonne strahlte so schön das ich einfach mal den anderen Schotten, Irren, Engländern oder was auch immer hinterherlief, welche sich aber leider auf dem Rundweg befanden und wohl nicht beabsichtigten die schöne Aussicht vom Gipfel zu genießen. So verpasste ich natürlich die erste Möglichkeit des Aufstiegs und lief erstmal ein gutes Stück um den Berg herum, bis sich mir dann die Chance bot querfeldein über eine Wiese meinem Ziel ein bisschen näher zu kommen. Dies war dank meiner profillosen, ausgelatschten Schuhe, dem Wind und einer vom Vortag noch ziemlich nassen Wiese gar nicht so einfach. Doch nun war ich schon mal hier, da wollte ich auch rauf. Mit der ständigen Angst gleich weggepustet zu werden hielt ich mich am oberen Teil des Bergs an aufgestellten Eisenketten fest, die aber leider kurz vor dem Gipfel endeten was zur Folge hatte, dass der Rest des Aufstiegs dann auf allen vieren weiterging (war wirklich so windig, alle anderen waren auch auf Knien und Händen unterwegs). Doch endlich oben angekommen entschädigte die Aussicht für alles, so das ich jedem nur empfehlen kann falls ihr mal in Edinburgh vorbeischaut zieht euch ordentliche Schuhe an und passt vielleicht einen Tag ab an dem nicht gerade eine Windstärke von 80 km/h herrscht und ihr seid um ein wunderbares Erlebnis reicher.
Der Park zählt zu den ehemaligen Jagdgründen der schottischen Monarchen und ist heute ein beliebtes Ausflugsziel für Groß und Klein. Neben einem großen Rundweg um den Park, bei welchem man die verschiedensten Aussichten genießen kann und am Ufer zweier kleiner Lochs vorbeikommt, sollte man nicht die schönste Aussicht vom höchsten Punkt des Parks, dem so genannten Arthur´s Seat, verpassen. Dieser verwitterte 251 m Hohe erloschene Vulkan, welcher vor ca. 325 Millionen von Jahren das letzte Mal ausbrach, bietet an seinem Gipfel ein überragendes Bild. Von Queens Castle bis hin zum Meer ist einfach alles zu sehen.

Als ich nun nach einem kleinen Stück durch die Stadt den Beginn des Parks erreichte wehte mir schon hier eine nicht unbeachtliche Brise entgegen, doch die Sonne strahlte so schön das ich einfach mal den anderen Schotten, Irren, Engländern oder was auch immer hinterherlief, welche sich aber leider auf dem Rundweg befanden und wohl nicht beabsichtigten die schöne Aussicht vom Gipfel zu genießen. So verpasste ich natürlich die erste Möglichkeit des Aufstiegs und lief erstmal ein gutes Stück um den Berg herum, bis sich mir dann die Chance bot querfeldein über eine Wiese meinem Ziel ein bisschen näher zu kommen. Dies war dank meiner profillosen, ausgelatschten Schuhe, dem Wind und einer vom Vortag noch ziemlich nassen Wiese gar nicht so einfach. Doch nun war ich schon mal hier, da wollte ich auch rauf. Mit der ständigen Angst gleich weggepustet zu werden hielt ich mich am oberen Teil des Bergs an aufgestellten Eisenketten fest, die aber leider kurz vor dem Gipfel endeten was zur Folge hatte, dass der Rest des Aufstiegs dann auf allen vieren weiterging (war wirklich so windig, alle anderen waren auch auf Knien und Händen unterwegs). Doch endlich oben angekommen entschädigte die Aussicht für alles, so das ich jedem nur empfehlen kann falls ihr mal in Edinburgh vorbeischaut zieht euch ordentliche Schuhe an und passt vielleicht einen Tag ab an dem nicht gerade eine Windstärke von 80 km/h herrscht und ihr seid um ein wunderbares Erlebnis reicher.
MacNathalie - Jan 13, 22:22 - Rubrik: MacGuests

Nachdem Julia und Dani die letzten beiden Tage schon etwas murrig waren und mir heute androhten mich vor die Tür zu setzen, wenn ich nicht endlich blogge, nun auch von mir ein erster Beitrag zum Schottenblog.
Am Donnerstag ging es dann so gegen zwölf Uhr mit meinem ersten schottischen Frühstück weiter, was anbetracht der Uhrzeit gar nicht mehr so schlimm war wie erwartet. Abends wurde ich dann natürlich erstmal auf meine Trinkfestigkeit geprüft, wobei ich feststellen musste, dass die beiden Mädels mir bereits einiges voraus hatten. Dies betraf nicht nur den Pegel ab wann einem das Englisch sprechen leichter fällt und man ein ständiges Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht bekommt, sondern auch das Volumen meiner Blase, so dass ich mich mehr auf dem Weg zum Klo befand als mich zu unterhalten. Den gestrigen Abend gut überstanden durfte ich dann Julia und Dani an die Uni begleiten und ich muss echt sagen ich bin verdammt neidisch, vor allem auf das Ei, den kostenlosen Wasserspender, die zahlreichen Computer, die historischen Gebäude und besonders auf die Tripple Choclat Muffins. Aber nun mal Spaß bei Seite, dürfte ich mir es aussuchen würde ich sofort hier an den Campus wechseln. Echt große Klasse.
Nachdem mir die beiden die wichtigsten Dinge gezeigt hatten und wir raus gefunden hatten, dass unsere beiden „ach das nehm ich mal mit“ ihre Kopien ganz umsonst aus der Uni geschmuggelt hatten, da es nämlich einen Account zum Geld aufladen gibt und man nicht wie erwartet bei der netten Dame der Bibliothek bezahlen muss, ging es dann endlich zur heiß erwarteten Präsentation zusammen mit einem Hering, zwei Franzosen und einem Schweizer, der manchmal glaub ich nicht wirklich wusste worum es geht. Dort lernte ich dann, dass Haggis in tieffliegende und linksfahrende eingeteilt werden, sich um Bayern die Welt dreht und dass es an der Uni auch ab und zu mal französischen Rotwein mit Wienerwürstchen vom Alfons seim Papa gibt. Im Großen und Ganzen kann ich nur sagen es gefällt mir bis jetzt super und ich freu mich schon auf die nächsten Tage.

Dann haben wir den Campus gesichtet und sind Richtung Mensa gefahren. Da gibt's nicht nur unendlich viele Internetplätze, sondern auch nette Sessel zum Entspannen für Zwischendurch, Tageszeitungen aus aller Herren Länder und den futuristischen Vorlesungssaal "The Egg". Dann Futtern gegangen, hab auch ein Panini gegessen, quasi ein Baguette, das nochmal unters Waffeleisen gelegt wird und auf das die beiden total abfahren. Sehr lecker.
Nachdem die Nachwehen der Party so langsam verdaut waren, das Wohnzimmer wieder einigermaßen hergestellt, der Rotwein vom Teppich getupft, Julia nochmal zugedeckt und echtes deutsche Körnerbrot gefrühstückt wurde, ging´s los. Auf zum Tynecastle Stadium, ein echtes Spitzenspiel der schottischen Fußballliga: Hearts of Midlothian V FC Aberdeen.
So, die "German Christmas Party" ist vorbei, aber die "Schäden" sind noch überall sichtbar. Die ganze Mühe, die sich Julia und Dani gemacht haben: (fast) vergebens. Aber erstmal eine kurze Zusammenfassung: etwa 20 Gäste, Deutsche, Schotten, Iren, Belgier, Amis, Zyprioten, Griechen, Inder und je eine Badenserin und eine Schwäbin (gefährliche Konstellation), viel Bier, aber auch echten deutschen Glühwein - und Schrottwichteln.

In den 80er gab es in England immer mal wieder den Versuch sterbende Industrien durch ein Ankurbeln des Binnenkonsums zu retten, "buy British" hieß dann immer die Parole, hat aber nie funktioniert, weil man dann doch lieber zum VW oder Volvo als zum Rover gegriffen hat. In Schottland scheint das irgendwie anders zu sein. Es gibt hier ein Getränk, dass sich




