MacGuests

Samstag, 9. Dezember 2006

Customer Satisfaction in Scottland

Auf der Suche nach positiven Kundenkontakterlebnissen scheue ich weder Kosten noch Mühen und habe mich in den hohen Norden der britischen Inseln aufgemacht. In der schottischen Hauptstadt Edinburgh (ausgesprochen Edinbra) bin ich für drei Tage zu besuch. Da die zweite schottische Großstadt Glasgow nicht weit entfernt liegt, wollte ich mit Dani heute einen Ausflug dorthin machen. Und wie der Teufel will, sind wir promt in den flaschen Zug eingestiegen, was wir auch schon nach 30 Minuten bemerkt haben. Der Schaffner hatte da schon lange unsere Tickets kontrolliert aber auch nichts gemerkt. Als er dann nochmal vorbei kam, sprachen wir ihn auf unser Problem an und uns traf die geballte schottische Hilfsbereitshaft. Er sagte uns wo wir aussteigen mussten, welchen Zug wir dann nehmen müssen, wie wir eben doch nach Glasgow kommen. Unser Ticket wurde kurzerhand entsprechend handschriftlich geändert.
Das war auch wirklich nötig, denn anders als in Deutschland, gibt es hier an jedem Bahnhof noch eine richtige Besatzung und alles wird ordentlich kontrolliert. Naja man stelle sich jetzt mal vor, man sitzt in Deutschland in einem Zug von Frankfurt nach München und hat eine bereits entwertete Karte auf deren Rückseite per Hand geschrieben steht, dass die Karte trotzdem noch gültig sei, weil der Inhaber versehentlich in den Zug nach Hamburg gestiegen war. Der deutsche Schaffner würde sofort Betrug wittern und 100 Gründe aufzählen warum das nicht geht. Aber hier in Schottland bekamen wir von bestimmt fünf Schaffnern oder Kontrollören zu hören wie leid ihnen das tue und das es alles ok wäre mit dem Ticket. Danke an "The best small Country in the World".

Montag, 4. Dezember 2006

Pack die Weihnachtsmütze ein, nimm dein kleines Köfferlein ...

Da hier momentan ein bisschen Eintragsebbe herrscht – vielleicht liegt´s am 67-Stunden-Nonstop-Feuerzangenbowle-Verkaufseinsatz auf dem Weihnachtsmarkt am Wochenende oder Julia bekommt gerade das Verdienstkreuz für besonders mutigen Rettungseinsatz und hüpft von Ehrung zu Talkshow und wieder zurück –, also deswegen übernehm ich hier mal kurz die Schreibfeder. Nein, noch bin ich nicht bei den beiden in Schottland (zumindest körperlich noch nicht, gedanklich natürlich immer), trotzdem wirft mein Besuch seine Schatten voraus. Und jetzt geht´s mal nicht um Fußball ...

So trudelte doch auf einmal eine Mail aus Schottland mit dem Betreff „Pack die Weihnachtsmütze ein, nimm dein kleines Köfferlein und dann nichts wie ab an ...“ ein. Und was les ich da? Ich soll meine Klamotten zu Hause lassen und stattdessen lieber 30 Liter Glühwein einpacken. Gut, dass ich noch weitergelesen hab, war schon kurz davor, das Zeug klarzumachen. Aber Julia und Dani wären nicht Julia und Dani, wenn sie nicht auch an der Copacabana oder auf dem Mond Glühwein auftreiben könnten.

Also eigentlich war die Mail eine exklusive Einladung vom, Zitat „Weihnachts-Frauen-Komitee“ zur „German Christmas Party“, die ausgerechnet – was für ein unfassbarer Zufall – dann stattfindet, wenn ich da bin. Außerdem wurde mir die Cremé de la cremé der Partygäste versprochen. Bin gespannt, welche Berühmtheiten aus Edinburgh über den roten Teppich durchs Treppenhaus stiefeln werden. Und mal sehen, wie die Schotten auf Spielchen wie Schrottwichteln abfahren. Auf jeden Fall freu ich mich drauf. Fortsetzung folgt ...

invitation-christmas-party1

Sonntag, 22. Oktober 2006

Bye Bye Baby

michelTjaja, schon ist die wilde Zeit wieder vorbei. In ein paar Stunden gehts ab zum Flughafen und dann ist niemand mehr da, der auf die beiden hier aufpasst oder ihnen Sachen von A nach B trägt.

Aber ich werd sie nicht so schnell vergessen, die beiden haben mir schließlich ein tolles Abschiedspräsent geschenkt. Hab übelste Halsschmerzen seit heute Morgen, dabei ham wir gestern gar nicht soviel gefeiert.

Für alle weiteren Besucher: Wenn ihr vorbeikommt, bringt Würfel mit, ein Teppichmesser (hab da was von neuem Teppich gehört) und natürlich viel zu Essen ;).

Viel Spaß hier weiterhin wünscht euch euer
MacMicha :)

It's a burden to be here

Was ich heute gemacht habe:
  • Beim reinigen des Aquariums geholfen
  • Wasser geschleppt.
  • Einen Fernseher quer durch Edinbraaaa getragen.
  • Einen guten Kinofilm ausgewählt.
Aber hier in Schottland herrscht noch die gute alte Art: Für harte Arbeit gibts auch direkt ne Belohnung. Hab Fish'n Chips geschenkt bekommen, noch ein Abendessen in ner Golf Tavern und meine Kinokarte wurde auch bezahlt.

Gestern durfte ich auch das erste mal eine Party in nem schottischen Pub miterleben. Und ner Disko. Es ist der Hammer wieviel die beiden mittlerweile trinken! Auch Dani und Julia genehmigen sich dabei mal ein kleines Schlückchen. Aber die Schotten saufen noch mehr.
Nur die DJs in Schottland - die sind wohl aus der SAP exportiert wurden. Die gleichen beschissenen Übergänge wie bei uns *g.

Freitag, 20. Oktober 2006

Surprise Surprise!

micha_muetzeTja, da ham sie aber geguckt. Julia und Dani mal sprachlos, und das für bestimmt ne Viertelstunde. Sie sind die ganze Zeit mit offenem Mund rumgelaufen, Dani hat irre Kicher-Anfälle gehabt und Julia hatte desöfteren so einen leeren Blick - klarer Schockzustand.

Das erste was man in Schottland machen muss ist - natürlich - sich eine irische Mütze aufsetzen. Bzw. eine Mütze mit der man aussieht wie ein Ire. Obwohl Dani ja meint, das wäre schottisch. Aber ich hab sie aufgehabt, meine Meinung zählt. ;)

Der erste Tag war schonmal toll, jetzt gehts gleich noch in den Pub. Ahja, und beschnitten wurde ich heute auch schon. Aber das ist eine andere Geschichte ...

Was ne Überraschung!

Micha1

Oh man, wir haben unseren Augen nicht getraut als da plötzlich der Micha über die Straße gelaufen ist. Wir wollten grade mim Bus in die Stadt fahren und da meinte Julia "Guck mal da der Typ da, der, der, der, .... Micha!!!" Oh man, das war ein Schock. Also ein positiver natürlich, aber wir sind immer noch total verdattert. Als Beweis hier das Foto.

Das ist aber natürlich noch nicht das Siegerfoto vom Wettbewerb - der läuft noch natürlich bis morgen weiter!

Willkommen MacMicha!

Sonntag, 15. Oktober 2006

Tschö mit Ö

Tja und so schnell sind die fünf Tage in Edinburgh rumgegangen. Die Lufthansa hat mich wieder gut nach Frankfurt gebracht und morgen gehts weiter nach Ingolstadt in die Uni. Es war auf jeden Fall super schön in Schottland und ich werde bestimmt wieder kommen. Ich kann allen nur empfehlen mal eine Reise in diese schöne Stadt zu unternehmen. Einziger Nachteil: Wenn man zurück fliegt bekommt man eine Stunde geklaut und deshalb endet mein Beitrag auch schon hier. Viele Grüße an die beiden Macs und natürlich an Chris, der jetzt hoffentlich schön eingekleidet ist.

Samstag, 14. Oktober 2006

Kinderarbeit

Kinder-Schild Man ist ja so einiges gewohnt als Gast auf den britischen Inseln, aber die Bewohner hier schaffen es immer noch das alles zu toppen. Dieses Schild habe ich in einem kleinen Nippesladen in der Altstadt gefunden. Ich fands irgendwie cool. Eins muss man aber sagen, es wäre vielleicht nicht schlecht die ganzen Kinder zu versklaven die alleine durch die Stadt laufen. So viele besoffene 14-Jährige wie heute habe ich eigentlich noch nie irgendwo gesehen und das auch noch mitten am Tag. Zwar kann man es ihnen irgendwie nicht verübeln, da sie es von der volljährigen Bevölkerung ja vorgemacht bekommen, aber krass ist das schon. An dieser Stelle sei noch erwähnt, dass wir gestern Abend richtig gute Erfahrung mit dem Rauchverbot hier in Schottland gemacht haben. Nachdem wir nämlich am frühen Morgen wieder zu Hause angekommen waren, haben unsere Klamotten fast noch so gerochen wie zum Anfang unserer Tour. Ich hoffe sie ändern das auch bald bei uns.

Was e Kanonerohr

kanone

Freitag, 13. Oktober 2006

Todesangst im Doppeldecker

lothian_bus Da waren wir noch halb verschlafen auf dem Weg in die Uni um die schönen Gebäude zu betrachten, da wurde unser Schlaf jäh beendet. Der Busfahrer fluchte etwas auf Schottisch, was sich ungefähr anhört wie "grrrrhääärrgrrr" und haute den Rückwärtsgang rein. Gesehen hat er glaube ich nicht viel, aber ein paar nette Passanten winkten fleißig und so fand der Bus seinen Weg. Was war passiert? Der gute Mann war an der Kreuzung leider geradeaus gefahren statt rechts abzubiegen. Verängstigte Mitfahrer waren daraufhin schon nach vorne gestürtzt um zu fragen ob der Bus denn eine neue Strecke fährt. Das war natürlich nicht der Fall und so hieß es dann zurücksetzen!
Die Geschichte erklärt im übrigen auch, warum hier überall Wegweiser mit den Nummern der Buslinien stehen, die Jungs verfahren sich wohl öfter.
www.flickr.com

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