Customer Satisfaction in Scottland
Auf der Suche nach positiven Kundenkontakterlebnissen scheue ich weder Kosten noch Mühen und habe mich in den hohen Norden der britischen Inseln aufgemacht. In der schottischen Hauptstadt Edinburgh (ausgesprochen Edinbra) bin ich für drei Tage zu besuch. Da die zweite schottische Großstadt Glasgow nicht weit entfernt liegt, wollte ich mit Dani heute einen Ausflug dorthin machen. Und wie der Teufel will, sind wir promt in den flaschen Zug eingestiegen, was wir auch schon nach 30 Minuten bemerkt haben. Der Schaffner hatte da schon lange unsere Tickets kontrolliert aber auch nichts gemerkt. Als er dann nochmal vorbei kam, sprachen wir ihn auf unser Problem an und uns traf die geballte schottische Hilfsbereitshaft. Er sagte uns wo wir aussteigen mussten, welchen Zug wir dann nehmen müssen, wie wir eben doch nach Glasgow kommen. Unser Ticket wurde kurzerhand entsprechend handschriftlich geändert.
Das war auch wirklich nötig, denn anders als in Deutschland, gibt es hier an jedem Bahnhof noch eine richtige Besatzung und alles wird ordentlich kontrolliert. Naja man stelle sich jetzt mal vor, man sitzt in Deutschland in einem Zug von Frankfurt nach München und hat eine bereits entwertete Karte auf deren Rückseite per Hand geschrieben steht, dass die Karte trotzdem noch gültig sei, weil der Inhaber versehentlich in den Zug nach Hamburg gestiegen war. Der deutsche Schaffner würde sofort Betrug wittern und 100 Gründe aufzählen warum das nicht geht. Aber hier in Schottland bekamen wir von bestimmt fünf Schaffnern oder Kontrollören zu hören wie leid ihnen das tue und das es alles ok wäre mit dem Ticket. Danke an "The best small Country in the World".
Das war auch wirklich nötig, denn anders als in Deutschland, gibt es hier an jedem Bahnhof noch eine richtige Besatzung und alles wird ordentlich kontrolliert. Naja man stelle sich jetzt mal vor, man sitzt in Deutschland in einem Zug von Frankfurt nach München und hat eine bereits entwertete Karte auf deren Rückseite per Hand geschrieben steht, dass die Karte trotzdem noch gültig sei, weil der Inhaber versehentlich in den Zug nach Hamburg gestiegen war. Der deutsche Schaffner würde sofort Betrug wittern und 100 Gründe aufzählen warum das nicht geht. Aber hier in Schottland bekamen wir von bestimmt fünf Schaffnern oder Kontrollören zu hören wie leid ihnen das tue und das es alles ok wäre mit dem Ticket. Danke an "The best small Country in the World".
MacZimmerman - Dez 9, 23:30 - Rubrik: MacGuests


Tjaja, schon ist die wilde Zeit wieder vorbei. In ein paar Stunden gehts ab zum Flughafen und dann ist niemand mehr da, der auf die beiden hier aufpasst oder ihnen Sachen von A nach B trägt.
Tja, da ham sie aber geguckt. Julia und Dani mal sprachlos, und das für bestimmt ne Viertelstunde. Sie sind die ganze Zeit mit offenem Mund rumgelaufen, Dani hat irre Kicher-Anfälle gehabt und Julia hatte desöfteren so einen leeren Blick - klarer Schockzustand.
Man ist ja so einiges gewohnt als Gast auf den britischen Inseln, aber die Bewohner hier schaffen es immer noch das alles zu toppen. Dieses Schild habe ich in einem kleinen Nippesladen in der Altstadt gefunden. Ich fands irgendwie cool. Eins muss man aber sagen, es wäre vielleicht nicht schlecht die ganzen Kinder zu versklaven die alleine durch die Stadt laufen. So viele besoffene 14-Jährige wie heute habe ich eigentlich noch nie irgendwo gesehen und das auch noch mitten am Tag. Zwar kann man es ihnen irgendwie nicht verübeln, da sie es von der volljährigen Bevölkerung ja vorgemacht bekommen, aber krass ist das schon. An dieser Stelle sei noch erwähnt, dass wir gestern Abend richtig gute Erfahrung mit dem Rauchverbot hier in Schottland gemacht haben. Nachdem wir nämlich am frühen Morgen wieder zu Hause angekommen waren, haben unsere Klamotten fast noch so gerochen wie zum Anfang unserer Tour. Ich hoffe sie ändern das auch bald bei uns.
Da waren wir noch halb verschlafen auf dem Weg in die Uni um die schönen Gebäude zu betrachten, da wurde unser Schlaf jäh beendet. Der Busfahrer fluchte etwas auf Schottisch, was sich ungefähr anhört wie "grrrrhääärrgrrr" und haute den Rückwärtsgang rein. Gesehen hat er glaube ich nicht viel, aber ein paar nette Passanten winkten fleißig und so fand der Bus seinen Weg. Was war passiert? Der gute Mann war an der Kreuzung leider geradeaus gefahren statt rechts abzubiegen. Verängstigte Mitfahrer waren daraufhin schon nach vorne gestürtzt um zu fragen ob der Bus denn eine neue Strecke fährt. Das war natürlich nicht der Fall und so hieß es dann zurücksetzen!




