MacGuests

Samstag, 13. Januar 2007

Sightseeing die Erste

Nachdem uns die Sonne während des Frühstücks im Wohnzimmer so schön durch die vergilbten Fenster entgegen gefunkelt hatte, beschloss ich bei diesem schönen Wetter Edinburgh ein wenig genauer zu erkunden und entschied mich für einen kleinen Trip zum Holyrood Park mitten in Edinburgh.
Der Park zählt zu den ehemaligen Jagdgründen der schottischen Monarchen und ist heute ein beliebtes Ausflugsziel für Groß und Klein. Neben einem großen Rundweg um den Park, bei welchem man die verschiedensten Aussichten genießen kann und am Ufer zweier kleiner Lochs vorbeikommt, sollte man nicht die schönste Aussicht vom höchsten Punkt des Parks, dem so genannten Arthur´s Seat, verpassen. Dieser verwitterte 251 m Hohe erloschene Vulkan, welcher vor ca. 325 Millionen von Jahren das letzte Mal ausbrach, bietet an seinem Gipfel ein überragendes Bild. Von Queens Castle bis hin zum Meer ist einfach alles zu sehen.


Als ich nun nach einem kleinen Stück durch die Stadt den Beginn des Parks erreichte wehte mir schon hier eine nicht unbeachtliche Brise entgegen, doch die Sonne strahlte so schön das ich einfach mal den anderen Schotten, Irren, Engländern oder was auch immer hinterherlief, welche sich aber leider auf dem Rundweg befanden und wohl nicht beabsichtigten die schöne Aussicht vom Gipfel zu genießen. So verpasste ich natürlich die erste Möglichkeit des Aufstiegs und lief erstmal ein gutes Stück um den Berg herum, bis sich mir dann die Chance bot querfeldein über eine Wiese meinem Ziel ein bisschen näher zu kommen. Dies war dank meiner profillosen, ausgelatschten Schuhe, dem Wind und einer vom Vortag noch ziemlich nassen Wiese gar nicht so einfach. Doch nun war ich schon mal hier, da wollte ich auch rauf. Mit der ständigen Angst gleich weggepustet zu werden hielt ich mich am oberen Teil des Bergs an aufgestellten Eisenketten fest, die aber leider kurz vor dem Gipfel endeten was zur Folge hatte, dass der Rest des Aufstiegs dann auf allen vieren weiterging (war wirklich so windig, alle anderen waren auch auf Knien und Händen unterwegs). Doch endlich oben angekommen entschädigte die Aussicht für alles, so das ich jedem nur empfehlen kann falls ihr mal in Edinburgh vorbeischaut zieht euch ordentliche Schuhe an und passt vielleicht einen Tag ab an dem nicht gerade eine Windstärke von 80 km/h herrscht und ihr seid um ein wunderbares Erlebnis reicher.

Freitag, 12. Januar 2007

About buses, beer and b(h)aggis …

Nachdem Julia und Dani die letzten beiden Tage schon etwas murrig waren und mir heute androhten mich vor die Tür zu setzen, wenn ich nicht endlich blogge, nun auch von mir ein erster Beitrag zum Schottenblog.

Nachdem ich mich bei der Zollkontrolle wegen meines Gürtels fast ganz entkleiden musste und ich im Flugzeug gleich mal meinen Platz vertauscht hatte, bin ich dann doch am Mittwoch gegen 11.50 Uhr am Flughafen in Edinburgh eingetrudelt und wurde von meinen beiden charmanten roommates für die nächsten drei Wochen herzlichst in Empfang genommen. Das erste Highlight wie Ihr ja bereits alle lesen konntet, war das Erwerben meiner ridacard, auf deren Foto mein Gesicht zwar eher nach dicken Backen mit Zahnschmerzen aussieht und ich am Anfang auch kein Wort verstanden hab was die nette Dame hinter dem Schalter von mir wollte, aber nun kann ich Bus fahren so viel und so lang ich will. Nachdem ich es dann auch noch schaffte mein Essen selbst zu bestellen und sogar das auf dem Teller war wovon ich meinte es gesagt zu haben, waren die ersten beiden wichtigen Punkte geschafft. Ich kann mich von A nach B bewegen ohne mich großartig zu verlaufen, wenn ich die richtige Busnummer erwische und verhungern werde ich auch nicht.

Die Zunge locker trinken

Am Donnerstag ging es dann so gegen zwölf Uhr mit meinem ersten schottischen Frühstück weiter, was anbetracht der Uhrzeit gar nicht mehr so schlimm war wie erwartet. Abends wurde ich dann natürlich erstmal auf meine Trinkfestigkeit geprüft, wobei ich feststellen musste, dass die beiden Mädels mir bereits einiges voraus hatten. Dies betraf nicht nur den Pegel ab wann einem das Englisch sprechen leichter fällt und man ein ständiges Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht bekommt, sondern auch das Volumen meiner Blase, so dass ich mich mehr auf dem Weg zum Klo befand als mich zu unterhalten. Den gestrigen Abend gut überstanden durfte ich dann Julia und Dani an die Uni begleiten und ich muss echt sagen ich bin verdammt neidisch, vor allem auf das Ei, den kostenlosen Wasserspender, die zahlreichen Computer, die historischen Gebäude und besonders auf die Tripple Choclat Muffins. Aber nun mal Spaß bei Seite, dürfte ich mir es aussuchen würde ich sofort hier an den Campus wechseln. Echt große Klasse.

Matjes der Hering oder doch der Franzose?

Nachdem mir die beiden die wichtigsten Dinge gezeigt hatten und wir raus gefunden hatten, dass unsere beiden „ach das nehm ich mal mit“ ihre Kopien ganz umsonst aus der Uni geschmuggelt hatten, da es nämlich einen Account zum Geld aufladen gibt und man nicht wie erwartet bei der netten Dame der Bibliothek bezahlen muss, ging es dann endlich zur heiß erwarteten Präsentation zusammen mit einem Hering, zwei Franzosen und einem Schweizer, der manchmal glaub ich nicht wirklich wusste worum es geht. Dort lernte ich dann, dass Haggis in tieffliegende und linksfahrende eingeteilt werden, sich um Bayern die Welt dreht und dass es an der Uni auch ab und zu mal französischen Rotwein mit Wienerwürstchen vom Alfons seim Papa gibt. Im Großen und Ganzen kann ich nur sagen es gefällt mir bis jetzt super und ich freu mich schon auf die nächsten Tage.

Mittwoch, 10. Januar 2007

Und da waren's plötzlich drei


Die Feuertaufe ist mit dem Ritt auf der Kanone bestanden: MacNath ist jetzt ein richtiger MacGuest. Mit der supadupa Ridacard zum Busfahren ist sie über den Touristatus aber schon hinaus. Erste einschlägige Unternehmungen haben wir auch natürlich längst gemacht.

Montag, 18. Dezember 2006

Tag 4, Teil 1: Studying, Eating, Shopping

So, jetzt der letzte Bericht von mir aus Ednbra. Heute mussten wir mal ausnahmsweise früh aufstehen. Bin mit den beiden zusammen zur Uni gefahren und hab mir den Film "Sweet Smell of Success" (1957) augeschaut. Professor kam erstmal 25 Minuten zu spät, war total übermüdet, hat sich auf seinem Platz gelümmelt und den Film laufen lassen. Beteiligung: 7 Napier-Studis und ein deutscher Gast.

Dann haben wir den Campus gesichtet und sind Richtung Mensa gefahren. Da gibt's nicht nur unendlich viele Internetplätze, sondern auch nette Sessel zum Entspannen für Zwischendurch, Tageszeitungen aus aller Herren Länder und den futuristischen Vorlesungssaal "The Egg". Dann Futtern gegangen, hab auch ein Panini gegessen, quasi ein Baguette, das nochmal unters Waffeleisen gelegt wird und auf das die beiden total abfahren. Sehr lecker.

Anschließend hieß es dann Abschied nehmen :( ... Während die beiden zum nächsten Film gegangen sind, bin ich zurück in die Stadt, um noch Weihnachtsgeschenke für Julia und Dani einzukaufen. Das Wetter war den ganzen Tag übrigens traumhaft. Strahlender Sonnenschein, kaum Wind, richtig schön. Nur es wird hier immer schon so früh dunkel. Gleich geht's dann zurück zum Flughafen und in die Heimat.

Fazit: Es waren vier tollen Tage in Schottland. Wetter hat gepasst, das Touri-Programm war prima, hab lustige Schotten kennengelernt, viel Spaß gehabt und ich hab britischen Fußball gesehen :) ...

Sonntag, 17. Dezember 2006

Tag 3, Teil 1: Watching, Climbing, Drinking

Es geht dem Ende zu, aber heute hatten wir nochmal einen tollen Sonntag in Ednbrrraaa. Wetter war überhaupt nicht britisch: Sonne, wolkenloser Himmel, kaum Wind. Zuerst aber mal wieder das obligatorische Ausschlafen. Was soll man auch anderes machen, wenn man bei Julia schläft, die ja gerne mal etwas länger liegen bleibt. Dann aber Beeilung, weil ja schon um 12.30 Uhr das "Match of the year" im schottischen Fußball anstand.

Also wieder mit dem Bus in die Stadt. Haben dann nach einiger Zeit doch noch ein nettes Pub gefunden, wo wir Rangers V Celtic gucken konnten - und gleich auf vier Fernsehern nebeneinander. Interessante Erkenntnisse: Erstens trinken die Schotten auch schon mittags munter Bier. Zweitens gucken katholische Celtics als auch protestantische Rangers zusammen das Spiel ohne Probleme. Drittens sind fast keine Frauen dabei (außer Dani und Julia und noch ein, zwei andere).

Später hat sich dann aber rausgestellt, was die Frauen stattdessen machen: Shoppen. So in der 75. Minute des Spiels kamen minütlich welche mit dicken Einkaufstaschen rein, um dann ihre Männer wieder einzusammeln. Weil man in Ednbra auch sonntags fast den ganzen Tag einkaufen kann. Und davon machen alle hier reichlich Gebrauch.

Danach musste Dani dann auf den Weihnachtsmarkt, Feuerzangenbowle verkaufen und Julia und ich haben die Zeit genutzt, um auf den Arthur's Seat zu kraxeln. Das ist hier der höchste Berg neben der Stadt und bietet eine wunderbare Aussicht auf alles. Sind noch im Hellen hoch, und waren dann in der Dämmerung oben. Gab eine phantastische Sicht auf die Stadt, als gerade alle Lichter angehen. Wirklich sehr empfehlenswert.

edinburgh-103

Dann ging's wieder zurück in die Stadt, unter anderem zum Schloss. Auch das schön beleuchtet. Und weiter zur St. Giles Cathedral. Auch sehr ansehnlich und mit einem Chor, der gerade für Weihnachten übte. Danach schnell zum Weihnachtsmarkt, zwei Feuerzangenbowlen abgeräumt. Als Dani dann fertig war noch rüber zur Filling Station auf ein, zwei Bier.

PS: Morgen kommt die Landlady der Wohnung, deswegen muss jetzt noch kräftig malocht werden. Hab gerade in luftiger Höhe Danis Tür wieder scharf gemacht. Die schnappt jetzt wieder richtig zu, statt immer offenzustehen :) ...

Tag 2, Teil 1: Supporting, Drinking, Watching, Failing

edinburgh-0931 Nachdem die Nachwehen der Party so langsam verdaut waren, das Wohnzimmer wieder einigermaßen hergestellt, der Rotwein vom Teppich getupft, Julia nochmal zugedeckt und echtes deutsche Körnerbrot gefrühstückt wurde, ging´s los. Auf zum Tynecastle Stadium, ein echtes Spitzenspiel der schottischen Fußballliga: Hearts of Midlothian V FC Aberdeen.

Julia und Dani als erfahrene Stadiongänger natürlich gespannt wie ein Flitzebogen haben damit gleich wieder einen Länderpunkt beim Groundhopping gemacht, nachdem sie u.a. schon in Ecuador, Nigeria, Australien, Japan, Island, Katar und Sibirien knackige Fußballer-Wanden beobachtet haben *hüstel* ...

Endlich angekommen, nachdem der Bus gefühlt alle drei Meter gehalten hat, sind wir natürlich aus Journalisten-Gewohnheit direkt auf das Media Centre zugelaufen. Mussten dann aber doch ganz normal auf die Tribüne. Bemerkenswert: kein Alkohol, kein Rauchen (sehr lobenswert) im Stadion. Die Eingänge sind ungefähr so eng wie der Abstand zweier Gefängnisgitter, aber wir haben uns trotzdem reingequetscht.

Das Spiel war dann typisch britisch. Während die beiden über taktische Züge der Teams gefachsimpelt haben, hab ich bei den anderen Fans gelauscht. Jedes zweite Wort war entweder: Jesus, fucking oder Come on, Hearts. Very nice. Leider hat dann Aberdeen kurz vor Schluss das 1:0 geschossen, aber es war trotzdem sehr nett. Chris war übrigens nicht dabei - Partynachwirkungen.

Danach ging's dann wieder zum Weihnachtsmarkt. Frische Feuerzangenbowle umsonst und gleich Julia zum Arbeiten verloren. Danach mit einer etwas Halsschmerzgeplagten Dani ab ins Kino. Dort wurde sogar mein peinlicher deutscher Papier-Studentenausweis akzeptiert - wenn auch mit skeptischem schottischen Blick. Haben dann Casino Royal gesehen und Unmengen an Popcorn vernichtet.

Anschließend wollten wir noch in einen Pub. Julia, mittlerweile fertig, auch wieder dabei. Also zum Geheimtipp gleich um die Ecke. Stehen drei schwere Jungs davor. Wollten den Ausweis kontrollieren. Als ob wir so aussehen, als wenn wir unter 18 wären. Naja, Julia hatte aber nichts passendes mit, nur ihre Napier-Card. So mussten Dani und ich alleine rein, während Julia draußen ungefähr dreieinhalb Stunden gewartet hat. Nein, natürlich nicht. Sind stattdessen nach Hause und haben uns am Vorrat bedient, der gestern übrig geblieben ist. Auch was feines :) ...

Samstag, 16. Dezember 2006

Tag 1, Teil 2: German Christmas Party

edinburgh-086 So, die "German Christmas Party" ist vorbei, aber die "Schäden" sind noch überall sichtbar. Die ganze Mühe, die sich Julia und Dani gemacht haben: (fast) vergebens. Aber erstmal eine kurze Zusammenfassung: etwa 20 Gäste, Deutsche, Schotten, Iren, Belgier, Amis, Zyprioten, Griechen, Inder und je eine Badenserin und eine Schwäbin (gefährliche Konstellation), viel Bier, aber auch echten deutschen Glühwein - und Schrottwichteln.

Der erste Höhepunkt des Abends: Der Rauchmelder meldet sich zu Wort. Wieder ein Fall von "Die spinnen die Briten". Wie kann man nur ein solches Ding in der Küche fast mitten über dem Herd anbringen? Naja, ist dann aber nur noch ein zweites Mal losgegangen, danach nicht mehr. Ursache war auch kein vergessener Gasherd, sondern einfach der heiße Glühweindampf.

Zweiter Höhepunkt: der Orangen-Plastikball-Korken-Battle zwischen McDani und Chris. Was ganz harmlos anfing, endete mit zermatschten Südfrüchten an der Wand und in Danis Haar bzw. Chris' Gesicht. Am Ende haben sie sich natürlich doch wieder vertragen. Mal sehen, wie lange der Frieden anhält ...

Dritter Höhepunkt: Nathan. Ami. Haben die beiden mal auf einer Party kennengelernt und ist seitdem quasi Freund des Hauses. Hat wahrscheinlich innerhalb von fünf Stunden auf allen Stellen der Wohnung gelegen. Auch in allen Betten. Hat sich dann noch von einem ganz spontanen Geburtstag-Christstollen plus -Ständchen überraschen lassen.

Insgesamt eine wirklich nettes Sache, auch wenn man manche Schotten wirklich schwer verstehen kann, wenn sie 15 Tennent's intus haben. Aber die Jungs haben beinahe alle Ahnung von Fußball und wissen jetzt auch, was in Deutschland so abgeht. Was in Schottland so los ist im Stadion werde ich dann gleich sehen: Es geht zu den Hearts :) ...

Freitag, 15. Dezember 2006

Tag 1, Teil 1: Sightseeing, Shopping and Preparing

Bevor hier in einer Stunde die große "German Christmas Party" steigt, will ich schnell nochmal meinen ersten ganzen Tag zusammenfassen. edinburgh-033

Heute morgen hieß es erstmal ausschlafen :) ... Doch dann fing es auch schon mit einem kleinen Problem an. Vier Leute, ein (kleines) Bad. Und vor allem: Ronan, der Bruder von Chris, der eigentlich hier wohnt, scheint ein - vorsichtig ausgedrückt - etwas längerer Duscher zu sein. Während wir uns also fast kollektiv in die Hose gemacht hätten, stand er seelenruhig und entspannt im Bad. Immerhin blieb dabei genug Zeit auch meinen Laptop mit Internet zu versorgen.

Dann gab´s Frühstück. Julia und Dani sind beim Duft des echten deutschen Körnerbrots fast umgefallen, so gut war das. Anschließend gings zum Sightseeing: Ednbrrraaa für Nord-Süd-Ost-Westfalen. Und ich muss sagen: Schöne Stadt, typisch britisch, extrem viele Antiquitätenläden und Shops mit allerlei Ramsch. Und die Residenz der Queen sowie das schottische Parlamentsgebäude haben wir auch besucht. Immerhin hat´s nicht geregnet, aber es war doch schon ganz schön stürmisch teilweise.

Geendet hat unsere Tour dann auf dem Weihnachtsmarkt, auf dem es eigentlich nur deutsche Stände gibt - also Bratwurst, Glühwein usw., alles was das deutsche Herz begehrt, aber ich hatte das Gefühl, dass die Schotten auch darauf stehen. Die Leute am Stand, an dem Julia und Dani arbeiten: sehr nett und lustig. Haben uns gleich mal 10 Liter Glühwein für heute abend mitgegeben und eine Feuerzangenbowle für umme :) ...

Um dann noch ein paar wichtige Sachen für heut abend zu besorgen, noch ins Sainsbury´s-Einkaufszentrum mit Julia gegangen. Zwar hatten sie ihre geliebten Esskastanien nicht, dafür aber Apfelstrudel - reduziert! Und Salat in Tüten. Ich musste stark an Mensa denken. Naja. Bin gespannt, wie die German Christmas Party gleich wird. Julia und Dani wieseln schon durch die Wohnung und pappen überall selbst ausgeschnittene Sterne und anderen Weihnachtsschmuck an alles, was so in der Gegend steht. Und ihre Weihnachtsmann-Mütze haben sie auch schon auf ...

Ich bin daaaaaaaaaaaa!

Seit gut drei Stunden darf ich jetzt in Ednbrrrrraaaa zu Gast sein und ich muss sagen: Ich fühl mich wie zu Hause :) ... Erstens: Auf dem Flug wird Warsteiner-Bier gereicht, besser geht´s fast nicht. Zweitens: Es nieselt leicht wie in Westfalen, ist gar nicht so kalt wie erwartet, toll. Drittens: Ein wunderbares Empfangskomitee. Normalerweise scheint um die Zeit abends ja nicht so viel los zu sein am Flughafen - es sei denn Julia und Dani stehen da. Mit einer riesigen Schottland-Fahne und echtem einheimischen Bier in der Hand. Und dann: Gekreische. Hätte sie trotzdem fast übersehen ;) ... Naja, hatte ja auch nicht mit gerechnet, weil die beiden gesagt hatten, sie seien den ganzen Tag auf dem Weihnachtsmarkt. Dann mit dem phantastischen Airlink gefahren, in dem die Treppe zum oberen Teil so gefährlich steil zu sein scheint, dass man lieber nicht hochgeht. Aber wir haben es trotzdem unfallfrei geschafft. Julia und Dani haben sich dann auch gleich über das gute deutsche Körnerbrot hergemacht, das Brot von hier muss ja wirklich schrecklich sein. Nun ja, jetzt bin ich in der Dalkeithroad, wurde gerade gezwungen diesen Eintrag zu verfassen und bin gespannt, was noch so kommt, die beiden haben zumindest schon einiges geplant :) ...

img_0426

Sonntag, 10. Dezember 2006

Aus "buy British" wird "drink Scottish"

iron-bru-2ltr-2 In den 80er gab es in England immer mal wieder den Versuch sterbende Industrien durch ein Ankurbeln des Binnenkonsums zu retten, "buy British" hieß dann immer die Parole, hat aber nie funktioniert, weil man dann doch lieber zum VW oder Volvo als zum Rover gegriffen hat. In Schottland scheint das irgendwie anders zu sein. Es gibt hier ein Getränk, dass sich IRN BRU nennt, grell orange aussieht und fürchterlich chemisch schmeckt. Dagegen ist Red Bull ein echter Traum was den Geschmack angeht. Allerdings ist IRN BRU auch um einiges billiger. Angeblich wird in Schottlang ungefähr genausoviel von dem Zeug wie Coca Cola verkauft, was wirklich beeindruckend ist. Das dürfte nicht zuletzt daran liegen, dass es in Glasgow erfunden wurde und ein durch und durch schottisches Erzeugnis ist. Wenn man also irgendwann den Slogan "Drink Scottish" hören sollte, geht es mit sicherheit nicht um Whiskey sondern um IRN BREW.
www.flickr.com

Film der Woche

Angebot der Woche

Archiv

April 2024
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
 
 
 
 
 
 
 
 

Status

Online seit 6578 Tagen
Zuletzt aktualisiert: Apr 23, 08:15

Counter

Credits

blogscout


Adventures
Die spinnen die Briten
Flatmate Report
Home Sweet Home
MacGuests
Quote of the day
Shoppenblog
Study@Napier
Win@Schottenblog
X-Mas
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren